als Lehrer

Lehrer für Musikerziehung am Gymnasium

Am Tag meiner Matura (08.06.1973) fragte mich mein Schuldirektor, ob ich an der Schule das Fach "Musikerziehung" unterrichten möchte. Voraussetzungen für einen Sondervertrag hätte ich aufgrund meiner Studien an der Musikhochschule, die ich parallel zum Schulunterricht gemacht hatte.

Ich wollte. Und begann im Herbst 1973. "Mein" Gymnasium (in der Geblergasse 56, im 17. Bezirk in Wien) war damals noch eine "reine Bubenschule". Da gings ziemlich rauh zu. Aber herzlich. Natürlich hatte ich von Anfang an "super" Kontakt. Klar: es kannten mich ja fast alle. Meine Lehrerkollegen waren ja bis vor wenige Wochen noch meine eigenen Lehrer. Außerdem war ich in der 8. Klasse "Schulsprecher"... Von vielen akzeptiert, war es leicht für mich, den Anstoß zu einer vielfältigen "Musikszene" an der Schule zu geben. Mehrere Musikgruppen, Schülerbands, ein großes Schulorchester, ein Schulchor. Wir veranstalteten Konzerte und "erspielten" uns damit Musikinstrumente, die vom einzelnen kaum angeschafft werden konnten: Stolz erinnere ich mich an das Sonor-Drum-Set, an das Fender-Rhodes Stagepiano (ja, wirklich !!!), an Bassgitarre, Verstärker und Bass-Blockflöte (ja, auch sowas gibt's). Als die Mädchen Einzug in die Schule hielten (Stichwort: Koedukation), erlebte vor allem der Chor einen großen Aufschwung. Und als 10 Jahre vorbei waren (1983), beschloss ich, mir ein neues Betätigungsfeld zu suchen.

Lehrer für Musiktheorie am Tanz- und Gesangstudio des Theaters an der Wien

Die Musicalschule - angeschlossen ans Theater an der Wien - war eine kluge Idee des Intendanten Peter Weck. Unter dem Stichwort "Synergie" hatte jeder der Beteiligten was davon. Gute (vor allem praxisorientierte) Lehrer führten begabte Menschen zum Job. Ich war nur ein kleines Rad am Wagen. Meine Musiktheoriestunden waren sicher wichtig - Vom-Blatt-Singen sollte jeder Musicaldarsteller können, die Kenntnis der Harmonielehre-Grundbegriffe hebt das Verständnis für Aufbau und Interpretation von Songs. Aber die Effektivität ? Ich erinnere mich mit Schmunzeln an die "Rahmenbedingungen": 08:30 (!) im fensterlosen, neonbelichteten "Akro-Raum" im Keller ... Irgendwann war dem Geldgeber sein Kostenanteil zu hoch. Die Schule wurde geschlossen. Schade. Sehr schade !

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Lehrer an der Stella-R1-Akademie in Hamburg

Ist auch schon ein Stück Musicalgeschichte. Die "Stella AG" hat das Überleben nicht geschafft.

Ich erinnere mich mit Freude an einen 14-tägigen Workshop zum Thema "Ensemblenummern bei Leonard Bernstein / gesungen und getanzt / Kräfte und Atem einteilen". Ricarda Ludigkeit betreute den choreografischen Teil, ich den gesanglichen. Wir erzielten ein sehr gutes "Endergebnis". Mein (origineller) Chorsatz von "Somewhere" ("There's A Place For Us" - West Side Story) wird heute noch verwendet.

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Lehrer an der m.a.t.

Unter dem Kürzel m.a.t. verbirgt sich der Begriff "musical academy teatro". Ich bin deren musikalischer Leiter und stelle meine Kenntnisse in den Bereichen Korrepetition, Vocal Coaching, Ensemblebetreuung und Musiktheorie zur Verfügung. Grundidee dieser Schule für 12 - 20 Jährige ist es, den jungen Talenten in Ganzjahreskursen (derzeit 2 mal im Monat, jeweils an Samstagen) die Aufgabenbereiche eines Musiktheaterdarstellers (Schauspiel, Tanz, Gesang) näherzubringen und gute Voraussetzungen für die positive Ablegung einer Eignungsprüfung zur professionellen Ausbildung zu schaffen. Der Standort der Schule im ersten Unterrichtsjahr 2009/10 war Oberwaltersdorf bei Baden, NÖ. Seit Winter 2010 sind wir in der Rudolf-Steiner-Schule in Schönau an der Triesting, NÖ..

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Gastlehrer am performing center austria

Von Zeit zu Zeit gibt es eine Einladung zur "masterclass" (Liedinterpretation, Audition-Vorbereitung etc.).

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